Mikro- und Nano-Lernen: Neue Lernstrategien für die Zukunft

Artikel von Nelli Gevorgyan / Updated at .31 Aug 2023
9 Minute gelesen
Mikro- und Nano-Lernen: Neue Lernstrategien für die Zukunft

In dieser schnelllebigen Welt steigt die Nachfrage nach Learning-on-the-go-Systemen immer weiter an.

In diesem Artikel werden wir uns näher mit Micro & Nano Learning befassen, einschließlich bewährter Verfahren. Wir geben einen kurzen Überblick über die Konzepte, Formate und Möglichkeiten und vergleichen Micro & Nano Learning.

So, wenn Sie bereit sind, lassen Sie uns beginnen!

Microlearning als eine Art von eLearning

DieZukunft des Lernens ist eLearning.

Micro und Nano Learning haben in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Warum ist das so? Nun, beide eignen sich hervorragend für mundgerechte Trainingseinheiten für das Lernen unterwegs.

Sie erfüllen die angestrebten Lernziele und ermöglichen gleichzeitig die Erstellung von kurzen Lerninhalten, die für Lehrkräfte einfach zu erstellen und für Lernende leicht zu erlernen sind.

Microlearning ist eine Form des eLearning. Es bezieht sich auf die Vermittlung von Lerninhalten in 10-15-minütigen Sitzungen, Videos und Aktivitäten. Diese umfassen in der Regel auch 2-5-minütige Aktivitäten.

Eine der Möglichkeiten für Microlearning ist das mobile Lernen. Zu den Hauptmerkmalen von Microlearning gehören die Möglichkeit, von überall und mit jedem Gerät zu lernen, konzentrierte Einheiten und hochinformative Lektionen.

Frau mit Kopfhörern

Nano-Learning hingegen ist noch weiter vom Microlearning verdichtet. Es zielt darauf ab, Fähigkeiten in wenigen Minuten, z.B. 2-3, zu vermitteln.

Chancen, die Microlearning bietet

Nach den jüngsten Trends beim Lernen ist Microlearning On-Demand. Warum also wird Microlearning immer beliebter?

Microlearning bietet Lehrkräften und Lernenden viele Möglichkeiten, unterwegs zu lernen. Werfen wir also einen Blick auf die wichtigsten Vorteile von Microlearning.

  • Einfachere Aufrechterhaltung des Engagements der Studenten und Bekämpfung der kurzen Aufmerksamkeitsspanne während der gesamten Sitzung, da die Sitzungen nicht sehr lang sind und auf den Punkt gebracht werden
  • Bequemere Form des Online-Lernens in dieser schnelllebigen Welt
  • Flexibilität für Studenten und Dozenten in Bezug auf Zeit und Ort
  • Hochgradig on-Nachfrage
  • Bietet mundgerechte Lernerfahrungen
  • Ermöglicht die Vermittlung von effizienterem und fokussiertem Wissen
  • Kosteneffektive eLearning-Strategie
  • Ein lernerzentrierter Ansatz, der das Behaltensniveau der Lernenden erhöht

Es gibt auch bestimmte Vorteile für die Gesundheit; Microlearning verringert beispielsweise die kognitive Überlastung, so dass sich die Studierenden Wissen effizienter aneignen können.

Das Microlearning-Modul liefert also die so genannte verdauliche Lernerfahrung für die Studenten, die ein leichteres Lernen und eine bessere Entwicklung ermöglicht.

Nachteile von Microlearning

Neben all den fantastischen Möglichkeiten, die sich durch Microlearning ergeben, gibt es auch einige Nachteile. Schauen wir uns die wichtigsten davon an.

  • Es ist begrenzt auf ein oder wenige Konzepte pro Sitzung. Die Sitzungen sind extrem fokussiert, was die Diskussion auf ein oder sehr wenige kurze Konzepte pro Sitzung beschränkt.
  • Es ist nicht geeignet für Branchen, die eine komplexe Ausbildung und Vorbereitung erfordern.
  • Die Durchführung von Sitzungen in Kurzform kann zeitaufwendig sein. Denken Sie jedoch daran, dass Sie einen Kurs für nur einen erstellen. Dann werden Sie sich an den Ergebnissen erfreuen und ihn wiederholt verkaufen, bis der Inhalt relevant bleibt.

Das waren die wichtigsten Herausforderungen und Nachteile von Microlearning.

Microlearning-Formate

Microlearning kann mehr sein als nur Kursinhalte von der Stange. Oft handelt es sich um Apps, Infografiken, Videos & Animationen, Ebooks und Quiz. Sie können diese Elemente in einen bereits aufgezeichneten Kurs einbinden, aber auch ein umfassendes Erlebnis schaffen, indem Sie nur diese Elemente für sich allein verwenden. Schauen wir uns das Ganze einmal genauer an.

Futuristisches Mobiltelefon

Zeit für einen Überblick über die Microlearning-Beispiele.

Animationen und kurze Videos

Animationen wie "Bleistift"- oder "Whiteboard"-Animationen sowie Videos eignen sich hervorragend für "How-to-Guides". Es ist eine Tatsache, dass die Menschen aufmerksamer sind und besser mit Videos lernen. Sie schaffen gewissermaßen ein Klassenzimmererlebnis.

Wenn es sich um eine Animation handelt, kann man sie heutzutage mit recht kostengünstigen, in einigen Fällen sogar kostenlosen Tools erstellen.

Wenn Sie ein Video aufnehmen, sind auch Telefonkameras gut geeignet. Achten Sie auf ein paar Dinge wie einen sauberen Hintergrund, einen guten Ton und klares Bildmaterial.

Menschen neigen dazu, mit Videos schneller zu lernen; daher erfreut sich dieses Format großer Beliebtheit. Denken Sie daran, dass die Videos etwa 3-15 Minuten lang sein sollten.

Infografik

Ein übersichtliches Lernerlebnis ist durch Infografiken möglich. Sie können Infografiken in einen gesunden, voraufgezeichneten Kurs einbinden, der auch kurze Videos, Quizfragen und Ebooks bietet.

Infografiken eignen sich hervorragend, um Lektionen zusammenzufassen, die wichtigsten Erkenntnisse aus Vorschauen oder neuen Lektionen zu präsentieren usw.

Ebooks

Eine weitere großartige Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu vermitteln, sind eBooks. Sie können unterwegs konsumiert werden, bieten eine Vielzahl von Lernmethoden und sind eine hervorragende Alternative zum Lesen von langen Artikeln oder Handbüchern.

Viele Unternehmen haben eBooks als Mikro-Lernformat eingeführt. Sie bieten dem Lernenden eine greifbare und interaktive Erfahrung, die er überallhin mitnehmen kann.

Quiz und Spiele

Quiz und Spiele sind eine großartige Möglichkeit, Lernende in den Lernprozess einzubinden. Quizze sind interaktiv und können von den Lernenden jederzeit absolviert werden.

Spielerei begeistert die Lernenden effektiv für den Inhalt und hält sie über einen längeren Zeitraum beschäftigt. Es trägt dazu bei, die Lernerfahrung zu modernisieren und eine interaktive und dynamische Lernumgebung zu schaffen.

Der Einsatz von Quiz und Spielen hat im Laufe der Jahre zugenommen. Und warum? Nun, weil sie einen anderen Ansatz zum Lernen bieten, der in anderen Formaten nicht immer zu finden ist. Außerdem sind sie für den Lernenden fesselnder, was dazu führen kann, dass er mehr Informationen aufnimmt.

Bei Quiz, Tests und anderen Aktivitäten müssen sich die Lernenden an den Lernstoff erinnern, was dazu beiträgt, dass sie sich wichtige Konzepte besser einprägen. Außerdem liefern Ihnen Quizze messbare Ergebnisse über die Fortschritte der Schüler und die Effizienz des Kurses.

Podcasts

Podcasts sind eine großartige Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen oder sich Wissen zu einem bestimmten Thema anzueignen.

Sie können im Auto, bei einem Spaziergang oder sogar bei der Hausarbeit angehört werden. Podcasts sind ein effektives Microlearning-Format, weil sie es Ihnen ermöglichen, in Ihrem eigenen Tempo zu lernen und Ihre eigene Zeit und Ihren eigenen Raum zu nutzen.

Artikel & Kurzdokumente

Sie können auch eine Lernerfahrung bieten, indem Sie kostenpflichtige Inhalte in Form von Artikeln erstellen. Jeder Teil Ihres Kurses kann in Form eines Artikels oder eines Leitfadens niedergeschrieben werden, in dem die wichtigsten Konzepte für den Benutzer erklärt werden.

Diese Artikel sollten als "Gated Content" positioniert werden, für dessen Lektüre die Nutzer zahlen sollten. Außerdem können Sie sie sammeln und ein eBook erstellen, das Sie später verkaufen können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Microlearning die Art und Weise, wie wir Wissen wahrnehmen, grundlegend verändert. Es bietet die ideale Länge von Lerneinheiten für moderne Lernende, wodurch Informationen in kürzerer Zeit leichter zu verstehen sind.

Wie kann man Microlearning einbinden?

Wenn wir uns über das Konzept und die Formate im Klaren sind, können wir mit der Umsetzung von Microlearning beginnen. Wie können Sie es also einbinden?

Lernschritte auf einem Laptop

Hier sind die Schritte, die Sie befolgen sollten.

Schritt 1 - Kennen Sie Ihr Publikum

Wenn Sie nicht wissen, wer Ihre Lernenden sind, wäre es fast unmöglich, ein erstklassiges Erlebnis zu bieten.

Machen Sie sich also zunächst einmal klar, für wen Sie Inhalte erstellen. Die Klärung dieses Aspekts wird Ihnen auch dabei helfen, das Format zu bestimmen und zu entscheiden, was Sie mehr und was weniger einbeziehen sollten.

Schritt 2 - Lernergebnisse erstellen

Wenn Sie sich über die Nische und das Format, das Sie anbieten wollen, im Klaren sind, ist es an der Zeit, Lernergebnisse & Ziele festzulegen.

Erstens können Sie mit diesem Schritt einen Kurs entwerfen, der wirklich einen Mehrwert bietet. Zweitens können Sie Ihren Kurs besser verkaufen, wenn Sie wissen, was die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Kurs sind, d. h. seine Hauptmerkmale.

Schritt 3 - Fassen Sie sich kurz

Wenn Sie sich für Kurzvideos entschieden haben, sollten diese nicht länger als 3-10 Minuten pro Sitzung dauern.

Vermeiden Sie langfristige Inhalte, einschließlich Videos. Halten Sie sich an die Philosophie des Microlearning und bieten Sie mundgerechte Schulungen an, die funktionieren.

Schritt 4 - Halten Sie den Inhalt interaktiv

Wenn Sie sich für Videos entscheiden, stellen Sie sicher, dass Sie Fragen stellen und Diskussionsforen einrichten. Sie können auch Quiz, Tests und Spiele in den Kurs einbauen, um die Interaktion weiter zu erhöhen.

Interaktives Lernen hilft, Wissen besser zu behalten, was zu zufriedenen Kunden und guten Bewertungen führt.

Schritt 5 - Wählen Sie eine Plattform

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Wahl der richtigen Plattform.

Die richtige Plattform wird es Ihnen ermöglichen, ein erstklassiges Lernerlebnis zu bieten, da sie Werkzeuge für eine bessere Kursorganisation bereitstellt.

Zudem sollten Sie darauf achten, dass die von Ihnen gewählte Plattform über eine App verfügt, denn viele Studenten werden von mobilen Geräten oder Tablets aus auf die Mikro-Lerninhalte zugreifen.

Nano-Learning und Microlearning

Nano-Learning und Microlearning weisen gewisse Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf.

Nano-Learning auf einem Computer

Beides sind natürlich eLearning-Strategien. Und hier sind die wichtigsten Bereiche, in denen sich die beiden ähneln:

  • Beide ermöglichen es, das Wasser zu filtern und Schlüsselkonzepte und -fähigkeiten zu vermitteln, die in realen Situationen für die praktische Anwendung benötigt werden
  • Beide dieser eLearning-Typen basieren auf dem Pareto-Prinzip, das bedeutet, dass 20 % der Bemühungen 80 % der Ergebnisse bringen.
  • Eine weitere Gemeinsamkeit dieser beiden Arten von E-Learning ist, dass sie viele multimediale Elemente enthalten. Dazu gehören unter anderem Präsentationen, kurze Videos, Whiteboards und verschiedene visuelle Aktivitäten.

Der Unterschied besteht jedoch darin, dass Nano-Learning die Lernerfahrung weiter aufbricht. Wenn Sie in einer 10-15-minütigen Kurssitzung einige wichtige Bereiche und Schlüsselkonzepte abdecken und zusätzlich eine Aktivität einbauen können, geht es beim Nano-Learning darum, eine Fähigkeit oder einen Bereich abzudecken.

Die Zukunft liegt jedoch im Microlearning, da es ein bequemeres und gesünderes Lernerlebnis bietet, während es gleichzeitig kurz und konzentriert bleibt.

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